Zwei Monate nach dem Überfall der Deutschen Wehrmacht auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941 wurde am 1. September 1941 gegen 12:00 Uhr das Reichskommissariat Ukraine gebildet. Das Reichskommissariat Ukraine entstand aus Teilen des rückwärtigen Heeresgebiets Süd, dem Heeresgebiet Mitte und dem Sicherungsbereich Brest. An seine Spitze wurde ein Reichskommissar berufen. Erster Verwaltungssitz war die Stadt Rowno. Die politische Organisation des Gebiets übernahm – neben einer Militärverwaltung – eine Zivilverwaltung. Die Leitung der Zivilverwaltung übernahm das Reichsministerium für die besetzten Ostgebiete. Der Chef des Reichsministeriums für die besetzten Ostgebiete und somit auch über das Gebiet Ostland war der NS-Chefideologe Alfred Rosenberg. Rosenberg klammerte sich so sehr an seinem Posten, dass das Ost-Ministerium dessen Sitz in Berlin war, während der schweren Kämpfe in Berlin im April 1945 bis zum Ende aufrechterhalten wurde. Und dies obwohl das Ost-Ministerium schon 1945 über kein besetztes Gebiet mehr verfügte. Erst nach dem Kriegsende zum 9. Mai 1945 wurde das Ost-Ministerium aufgelöst. Alfred Rosenberg wurde in Nürnberg im Kriegsverbrecherprozess wegen Kriegsverbrechen zum Tode verurteilt und anschließend am 16.10.1946 durch den Galgen hingerichtet.
Währung: 1 Rubel = 100 Kopeken = 10 Pfennig - 1 Reichsmark = 100 Pfennig
Bis zur Ausgabe der Besetzungsausgabe der Ukraine-Briefmarken am 14.11.1941 (Deutsche Dauerserie Hitlerkopf mit Überdruck Ukraine) waren alle deutschen Postwertzeichen einschließlich der Dienstmarken und Parteidienstmarken frankaturgültig. Deutsche Briefmarken galten über die Herausgabe der Ukraine-Briefmarken hinaus. Doch wurden Briefmarken des Deutschen Reich nicht in dem Besetzungsgebiet Ukraine an den Postämtern der Zivilpost und an den Dienstpostämtern der Deutschen Dienstpost verkauft. Hier wurden nur Briefmarken mit Überdruck Ukraine verkauft.
Die Briefmarken aus dem Besetzungsgebiet Ukraine sind preislich gesehen bei dem Überdruck Ukraine bei der Hitler Dauerserie für den Briefmarken Sammler komplett leicht zu erwerben. Mit ihren Überdrucken im Buchdruckverfahren sind Quelle beliebter Aufdruckfehler. Die Briefmarken der Sonderausgaben der Deutschen Zivilverwaltung vor Eröffnung der Dienstpost in der Ukraine, die allgemeinen Ausgaben der Südukraine und die Gebietsausgaben sind aufgrund der Seltenheit und somit teuren Katalogbewertung oft nur in Falzerhaltung für den Briefmarken Sammler erwerbbar. Philatelistisch gesehen und geschichtlich betrachtet gehören diese Briefmarken zu den Leckerbissen. Doch hier gilt unbedingt:
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