Sie befinden sich in der Kategorie Briefmarken Deutsches Reich Generalgouvernement! Je nach Lager - Bestand finden Sie hier nicht nur Briefmarken. Sie finden hier Briefe, Belege, Ganzsachen und Propaganda Karten mit Bezug zum Generalgouvernement. Vorweg ein kleiner Exkurs zum Generalgouvernement. Nach dem Überfall des Deutsche Reiches auf Polen folgte dessen militärische Besetzung und in Folge auch die Einrichtung einer zivielen Verwaltung- und Besatzungsmacht. Hierzu gehörte unter anderem die Errichtung eines Postdienstes unter deutscher Führung. Zum Postdienst und dessen Finanzierung gehörte auch die spezielle Herstellung von eigenen Briefmarken für das Generalgouvernement. Die Post - Gebühren im Generalgouvernement für die Beförderung von Briefe, Karten, Post - Karten, Luftpost, Ganzsachen, Telegramme und Pakete entsprachen denen des Deutschen Reiches. Es galt die Währung Groschen und Sloty. Der Umrechnungskurs betrug 1 Pfennig = 2 Groschen (1 Zloty = 100 Groschen, 2 Zl entsprachen 1 RM). Ab dem Oktober 1943 war das Generalgouvernement in das reichsdeutsche System der Postleitzahlen eingebunden. Es galt für das gesamte Gebiet des Generalgouvernement die Postleitzahl 7 a. Die Rechtsstellung des Generalgouvernement blieb unter Deutscher Besatzung bis zur Befreiung am 19. Januar 1945 durch die sowjetischen Truppen ungeklärt. Vor der Befreiung durch die Sowjets wurde das Generalgouvernement als „Nebenland“ oder Reichsnebenland bezeichnet. Das Generalgouvernement unterliegt der deutschen Machtausübung da von Deutschen Truppen besetzt und von Deutschen als zivile Besatzungsmacht verwaltet. Das Generalgouvernement war nicht Teil des Großdeutschen Reiches und galt verwaltungstechnisch. Aus diesem Grund war das Generalgouvernement vom Deutschen - Reich durch eine Polizei-, Währungs-, Devisen- und Zollgrenze getrennt. Wegen der Währung- und Devisengrenze wurden für das Generalgouvernement unter deutscher Leitung eigene Briefmarken herausgegeben und genutzt. Das Post- und Fernmeldewesen wurde verwaltungstechnisch betrachtet durch die „Deutsche Post Osten“ verwaltet. Der Leiter der "Deutsche Post Osten" Dr. R. Lauxmann hatte seinen Sitz in Krakau. Ihm unterstanden die Distriktspostverwaltungen und unter diesen die Vorsteher der einzelnen Postämter.
Das Generalgouvernement wurde anfänglich in vier Distrikte: "Krakau, Warschau, Radom und Lublin" unterteilt. Nach Beginn des Deutschen Überfalles auf die Sowjetunion wurden die von den Sowjets besetzten ehemaligen polnischen Gebiete von Deutschen Truppen besetzt. In Folge des Krieges mit der Sowjetunion am 1. August 1941 kam das von den Deutschen Truppen eroberte sowjet - ukrainische Gebiet um Lemberg zum Generalgouvernement hinzu. Dieser neue Distrikt nannte sich Galizien mit Sitz in Lemberg. Der Bezirk Bialystok wurde nicht ins Generalgouvernement eingegliedert. Der Bezirk Bialystok bildete ab dem 1. August 1941 einen eigenen Zivilverwaltungsbezirk unter dem ostpreußischen Oberpräsidenten Erich Koch. Erich Koch war zudem von 1928 - 1945 NSDAP Gauleiter von Ostpreußen. Während die Grenzen der Distrikte völlig neu bestimmt wurden, blieb die Einteilung der von den Deutschen besetzten polnische Gebiete in Kreise in den früheren polnischen Abgrenzungen. Das Generalgouvernement war etwa 100 000 qkm groß und hatte ca. 12 Millionen Einwohnern. 1941 vergrößerte sich das Generalgouvernement sich durch die Eingliederung der von den Sowjets besetzten Teile Galiziens auf 145 000 qkm. Die Einwohnerzahl erhöhte sich 1941 auf 3 Millionen Menschen und hatte eine Gesamteinwohnerzahl von 15 Millionen Menschen. Somit hatte das Generalgouvernement fast die doppelte Anzahl an Einwohner als die Niederlande und war ca. 3 x so groß wie Holland mit ca. 41.500 qkm. Im Mai 1940 lebten ca. 8,8 Millionen Niederländer in Holland.
Die Bezeichnung „Generalgouvernement“ wurde bewusst in Anlehnung an das während des 1. Weltkrieg vom deutschen Kaiserreich militärisch verwaltete Generalgouvernement Warschau gewählt. Das Generalgouvernement fängt für den Briefmarken-Sammler mit der Michel Nummer 1 - 13 an. Diese als Provisorium gehandelte Briefmarken - Ausgabe vom 1. / 4. Dezember 1939 ging auf eine Teilauflage von Marken des Deutschen Reiches MiNr. 513, 514, 516 - 525 und 528 Hindenburg - Medaillon zurück. Diese Hindenburg Briefmarken wurden mit schwarzem Buchdruck Aufdruck "Deutsche Post Osten" bedruckt. Die Währung auf den Briefmarken ist in polnischer Währung aufgedruckt. Die Briefmarken wurden auf Anlass der Verwaltung der "Deutsche Post Osten" in der Reichsdruckerei Berlin gedruckt. Im März 1940 erschien in Form der Michel Nummer 17 – 39 eine polnische Briefmarken - Ausgabe mit schwarzem Buchdruck Aufdruck "General-Gouvernement". Diese Briefmarken wurden in der Reichsdruckerei Wien gedruckt. Die polnischen Briefmarken waren zuvor in der staatlichen Wertpapierdruckerei Warschau gedruckt worden. Ab August 1940 bis zum Oktober 1944, also ab der Michel Nummer 40 erschienen gesondert nur für das Generalgouvernement in der Reichsdruckerei oder Staatsdruckerei Wien gedruckte Briefmarken. Die letzte Briefmarke des Generalgouvernement, die Michel Nummer 125 wurde zum 5. Jahresjubiläum des Generalgouvernement am 26. Oktober 1944 verausgabt. Briefmarken aus dem Generalgouvernement reflektieren ein hohes graphisches Können. Die Farbgebung und Farbzusammenstellung steht modernen Drucken in Nichts nach. Bei der Michel Nummer 105 - 109 Briefmarken - Ausgabe vom August / September 1943 zum 3 Jahre Bestehen der NSDAP im Generalgouvernement, ist in der Mitte der Briefmarke der Reichsadler welcher in seinen Fängen ein Hakenkreuz hält, als Relief ausgeführt. Hier kam nicht nur exzellentes graphisches Können zum Zuge. Hier war auch eine komplizierte Prägedrucktechnik ausschlaggebend.
Bis auf die Hitler Dauerserie Briefmarken sind Briefmarken des Generalgouvernement vom Motiv her weniger mit NS Ideologie durchflutet. Die Michel Nummer 40 - 51 des Generalgouvernement zeigt als Motiv verschiedene historische Bauten aus, Krakau, Lublin, Warschau. Gefolgt von der Michel Nummer 52 bis 55 auch Motiv Bauten mit rotem Überdruck "Rotes Kreuz". Bei der Michel Nummer 56 - 58 zur Ausgabe 36 Oktober 1939 und 1. Januar 1940 zum einjährigen Bestehen des Generalgouvernement wurden diese Briefmarken per Handpressendruck auf kartonähnlichen Papier gedruckt. Diese Briefmarken werden vom Motiv her zum WHW - Winterhilfswerk 1. Dezember 1940 beibehalten. Dieses Mal werden die Briefmarken im Streindruckverfahren auf normalen Briefmarken - Papier gedruckt. Die Michel Nummer 63 - 65 zeigt wieder historische Bauten wie den Torzwinger in Krakau, das Kloster Tyniec und eine Zeichnung der Burg und Stadt Krakau. Bei der Michel Nummer 66 - 69 findet sich als Motiv die Bauwerke jedoch in geänderten, fast modern wirkenden, poppigen Farben. Die Michel Briefmarken - Ausgabe 92 - 95 vom 15. August 1942 besteht aus im Rastertiefdruckverfahren gedruckte Briefmarken mit dem Motiv der Stadt Lublin. Die Qualität der Drucke und Briefmarken, die Auswahl der Motive und die Druckausführung der Briefmarken des Generalgouvernement geht bis zum Schluss der Deutschen Besatzungszeit weiter. Schauen Sie selber:
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