RRR Sonderkarte 10.April 1938 - Ein Volk - Ein Reich - Ein Führer - Großdeutschland

Artikel-Nr.: PR-K008-04
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RRR Sehr seltene Propaganda Karte Deutsches Reich Drittes Reich 10.04.1938 Österreich Anschluss!

Österreich kehrt heim - Echt Foto Adolf Hitler - Postkarte an einen NSDAP Pg. (Parteigenosse)

Briefmarke: DR Michel Nummer 663 AT Michel Nummer 567 und Sonderstempel

Sonderstempel: Sonderstempel Wien 10.4.1938 Ein Volk - Ein Reich - Ein Führer - Tag des Großdeutschen Reiches Wien 9. April 1938 - Garantiert echt

Motiv der Karte: Rares Echt Foto Adolf Hitler als Reichskanzler ca. 1933 - Ohne goldenes Parteiabzeichen - Dafür ein echt goldener Reichsadler in den Fängen ein Hakenkreuz als Anstecker im Revers des Jacketts

Aussage: Werbung für die Volksabstimmung zum Anschluss Österreich an das Deutsche Reich

Erhaltung: 1 -, keine Falze und keine Falzreste, Karte nicht beschnitten

Besonderheit: Rares Echt Foto mit Adolf Hitler als Reichskanzler ca. 1933 diesmal nicht von Foto Hoffmann an einen Parteigenossen der NSDAP. Post an ein NSDAP Mitglied ist nicht häufig zu finden. Versuchten doch viele Menschen ihre Partei Zugehörigkeit zur NSDAP, welche nach dem Krieg als Verbrecherpartei erklärt wurde und verboten wurde, zu verschleiern. Wer 1938 Parteigenosse war konnte bis 1945 Karriere innerhalb der NSDAP machen. Eine Verstrickung in NS-Verbrechen war sehr oft die Folge. Die Karte wirkt im Ganzen sehr authentisch. Es war damals unter Nazis üblich sich gegenseitig solche Souvenirs per Post zu schicken. So erklärt sich auch das verschicken dieses seltene Echt Foto an einen Parteigenossen der NSDAP. Beachtenswert ist hier, dass Adolf Hitler auf dem Foto ohne goldenes NSDAP Parteiabzeichen zu sehen ist. Dafür steckt ein echt goldener Reichsadler welcher in den Fängen ein Hakenkreuz trägt als Anstecker im Revers des Jacketts. Normalerweise trug Adolf Hitler in späteren Jahren diesen goldenen Anstecker als Krawattennadel. Diese Karte zeigt eine seltene und andere Verwendung.

Historischer Hintergrund: Ein extremes Beispiel für die NS Werbung aus dem Reichsgebiet für den Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich. Die Michel Nummer 662 Briefmarke wurde in der Reichsdruckerei Berlin und die Michel Nummer 663 Briefmarke wurde in der Staatsdruckerei Wien gedruckt und beide Briefmarken wurden am 8. April vor der Volksabstimmung ausgegeben. Die Briefmarken Ausgabe zeigt zwei Männer, die Schulter an Schulter gemeinsam die Hakenkreuzfahne tragen und führt die Formel „Ein Volk - ein Reich - ein Führer - 10. April 1938“. Die Briefmarke mit der Propagandaussage und der Nennung des Datums zur Volksabstimmung im Deutschen Reich und Österreich reflektiert die Nazipropaganda selbst im philatelistischem Bereich. 

Die Volksabstimmung fand am 10. April 1938 statt und legitimierte defacto die am 13. März 1938 von der österreichischen Bundesregierung beschlossenen Anschluss. Ohne Parlament verabschiedete die österreichische Bundesregierung ein Gesetz über die Wiedervereinigung Österreichs mit dem Deutschen Reich. Sehr viele Österreicher sahen im März 1938 den Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich als positiv und hoffnungsvoll an. Österreichs Wirtschaft ging es nicht so gut. Im Deutschen Reich herrschte unter anderem wegen der militärischen Aufrüstung fast Vollbeschäftigung und der einfache Mann im Deutschen Reich konnte sich mehr leisten als der Österreicher. Am 15. März bejubelten über 250.000 Menschen den gebürtigen Österreicher Hitler in Wien. Aufgrund des Jubels der Bevölkerung ließ Hitler eine Volksabstimmung am 10. April 1938 abhalten. Vorher wurde die Werbetrommel tüchtig gerührt und das betraf auch die Philatelie. Das Deutsche Reich sah sich auf dem Weg zum Großdeutschen Reich. Die Volksabstimmung am 10. April 1938 geschah nicht wie bei den Nazis gewohnt unter einem demokratischen Regelwerk.

Der dem Volk vorgelegte Abstimmungszettel lautete:

„Bist Du mit der am 13. März 1938 vollzogenen Wiedervereinigung Österreichs mit dem Deutschen Reich einverstanden und stimmst Du für die Liste unseres Führers Adolf Hitler?“

Beantwortet werden konnte mit Ja oder Nein

Offiziell stimmten 99,73 Prozent der Österreicher und 99,01 Prozent der Deutschen für den "Anschluss". Es gibt ein in Jahrzehnten dauernder Streit über das Ergebnis der Wahlen. Historiker gehen davon aus, dass bei freien Wahlen ca. 80 % der Wähler mit Ja gestimmt hätten. Viele Österreicher liebäugelten mit den Erfolgen des Deutschen Reiches. Hitler und seine Politik wurden von vielen Politikern des Auslandes bewundert. Sogar englische Politiker und Angehörige des englischen Königshauses waren bei Hitler zu Besuch und äußerten sich positiv über Hitler und das Deutsche Reich. Die Olympiade von 1936 in Berlin mit Ausstellungen über die Leistungsfähigkeit des Deutschen Reiches trug zum Ruf vom Deutschen Reich bei. Niemand dachte 1938 an Krieg. Die Verfolgung der Juden geschah im Geheimen und die Morde an Juden und Andersdenkende waren gegenüber den Kriegsjahren nicht hoch und drangen somit nicht in das Bewusstsein der Bevölkerung. Am 3. Juli 1938 wurden die Österreicher zu Staatsbürgern des Deutschen Reiches. Sie teilten die nationalsozialistische Geschichte des Reiches wobei sich nicht wenige Österreicher im Frieden und später an der nationalsozialistischen Aggressions- und Vernichtungspolitik aktiv beteiligten. Die anfänglich euphorische Stimmung in der Bevölkerung wich im Laufe des Krieges weitverbreiteter Ernüchterung und Enttäuschung. Statt wirtschaftlichem Aufschwung folgte Tod, Verstümmelung. Die Österreicher welche den Krieg überlebten standen vor den wahren und innerlichen Trümmern ihres Lebens. Sofort nach Ende des Krieges wurde am 27. April 1945 ein unabhängiges Österreich ausgerufen und die Verträge mit dem Deutschen Reich zum Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich für nichtig erklärt.

Ein interessanter Beleg für den Briefmarken- und Heimat-Sammler und Stempelsammler!

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