Propaganda Karte Saar kehrt heim 28.2.1935 Ende der Saar Briefmarken!

Artikel-Nr.: PR-K005-07
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Extrem seltene Propaganda Karte Drittes Reich zur Volksabstimmung Saar kehrt Heim ins Deutsche Reich!

Abschied der Saarbriefmarken mit Darstellung der Saarbriefmarkenserie zur Volksabstimmung 1935

Briefmarke: Seltene Frankaturfolge Saar Michel Nummer 181 mit Aufdruck Saarabstimmung + Deutsches Reich Michel Nummer 565 Saarabstimmung

Entwertung: Saarlouis 28.2.1935 + Saarlouis 6.3.1935

Motiv: Saar Sonderbriefmarken mit Aufdruck Volksabstimmung 1935 Michel Saar 179-194

Aussage: Werbung für Anschluss der Saar ans Deutsche Reich

Erhaltung: 1- Karte ist zweifach entwertet und extrem selten

Hauptmotiv vorne nicht beschädigt - Leichte Falzreste, keine Beschneidung

Besonderheit: Karte ist portogerecht frankiert und ist echt gelaufen. Die Karte stellt eine damals übliche Wanderkarte zu besonderen Anlässen dar. Propagandakarten ließ man an verschiedenen Orte wandern oder an verschiedene Zeitgeschehen teilnehmen. Dies dokumentierten hierzu angebrachten Poststempel und Frankaturen und dienten als eine Art Erinnerungsnachweis zum entsprechenden Zeitgeschehen. So entstanden Frankaturfolgen, welche keine Michfrankaturen sind. Das wird begründet dadurch, dass die Stempel unterschiedliche Zeitangaben aufweisen. Diese hier vorliegende Karte ist äußerst selten und thematisiert die vorletzte Saar Briefmarkenausgabe Michel Nummer 179-194 mit Aufdruck zur Volksabstimmung vom 13.1.1935. Diese Briefmarken wurden am 1.11.1934 herausgegeben. Die Karte weist eine sehr seltene Mischfrankatur bestehend aus der Saar Michel Nummer 181 mit Aufdruck Saarabstimmung 1935, entwertet am letzten Gültigkeitstag für Saar Briefmarken in Saarlouis am 28.2.1935 und der Briefmarke Deutsches Reich Michel Nummer 565 Saarabstimmung. Die Briefmarke vom Deutschen Reich galten ab dem 1.3.1935 im Saargebiet und diese Briefmarke wurde am 6.3.1935 portogerecht entwertet.

Die Saarabstimmung 1935 war Teil der Loslösung vom Versailler Diktat. 90,73 Prozent der Wähler stimmten für eine Vereinigung mit Deutschland, 8,86 Prozent für den Status quo und nur 0,4 Prozent der Wähler für eine Vereinigung des Saargebietes mit Frankreich. Diese Wahl außerhalb des deutschen Staatsgebiets hat ohne jeden Zweifel ohne deutsche Manipulationen und Pressionen stattgefunden. Die Abstimmung ist eine breite Zustimmung zum neuen nationalen Sozialismus des deutschen Kanzlers Adolf Hitler. Am 1. März 1935 geht die Hoheit über das Saargebiet wieder an das Deutsche Reich. Für Adolf Hitler wird der erste Anschluss eines verlorenen ehemaligen deutschen Staatsgebietes nach der Niederlage von 1918 als erheblicher Erfolg gewertet. Nach der Abstimmung flüchteten rund 8.000 von Verfolgung Bedrohte aus dem Saargebiet. Die Saarabstimmung brachte Adolf Hitler sowohl einen Prestigeerfolg im Ausland als auch einen erneuten Sympathiezuwachs im Deutschen Reich: Die "Heimkehr der Saar" feierten die Deutschen als den bis dahin größten Erfolg Hitlers.

Doch Adolf Hitler wird nach noch mehr Land gieren. In Folge sollten 1938 noch Österreich, das Sudetenland im September 1938 und im März 1939 Teile der Tschechei folgen. Adolf Hitlers Landgier mündete bei den Querelen mit dem Deutschen Reich und Polen wegen Danzig und um das ehemalige deutsche Staatsgebiet in einen Krieg. Dieser Krieg gegen Polen im Jahre 1939 entwickelte sich zum 2. Weltkrieg. Nach anfänglichen Erfolgen der Deutschen Truppen gegenüber Polen, Dänemark, Norwegen, Frankreich und Russland schlug das Pendel Ende 1941, als deutsche Truppen kurz vor Moskau im harten Winter erfroren, erbarmungslos zurück. Das Deutsche Reich verlor den zweiten Weltkrieg am 8. Mai 1945 und verlor für viele Jahre oder für immer große Staatsgebiete. Über 55 Millionen Tote, Millionen Verletzte, entwurzelte Menschen, erhebliche Landverluste sowie eine unsagbare Verwüstunge in Europa kostete die Landgier eines einzelnen Mannes.

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