Künstlerpostkarte zur offiziellen Bildpostkartensammlung Karte Nr. 9 zu Gunsten des Sudetendeutsches Hilfswerk als EF MiNr. 733 WHW
Kartennummer 9 "Glasschleifer vom Böhmer Wald" signiert vom Küntler Max Geyer 1938
Selten: Selten in der Erhaltung bei echt gelaufen, Karte hat keine Beschädigungen und Bugs, echt gelaufen
Stempel: Tagesstempel Hohenstein-Ernsttahl 17.1.40
Briefmarke: Briefmarke Michel Nummer 733 WHW 1939 Bauten als EF - Reichsdruckerei Berlin
Portogerecht: Ja - Fernporto Postkarte von Hohenstein-Ernsttahl nach Hersfeld
Motiv: Böhmischer Glasschleifer aus dem Böhmer Wald - Bild von Max Geyer
Signiert: Ja - Max Geyer 1938
Aussage: Werbung für das Sudetendeutsche Hilfswerk
Erhaltung: 1, Karte ist echt gelaufen, Siehe Gruß Formel im Text
Hauptmotiv vorne nicht beschädigt, nicht beschnitten, keine Bugs
Besonderheit: Diese Künstlerkarte stammt aus einer Serie von Bildpostkarten welche unter der Schirmherrschaft des preußischen Innenministers, dem Reichskommissar für das Sudetenland Konrad Henlein und unter der Mitwirkung der Gemeinschaft für "die Freude der bildenden Kunst" ausgegeben wurde. Diese Karte ist besonders zu würdigen, da das Motiv von einem bedeutenden Künstler, Maler, Zeichner und Graphiker Max Geyer aus der Tschechei signiert ist. Max Geyer wurde 1908 in der Tschechei geboren und verstarb 1958. An zweiter Stelle steht der Zweck der Karte als Finanzierungs- und Werbeargument für das Sudetendeutschen Hilfswerk zu dienen. Nazi Größen und auch andere NS-Institutionen sahen unter anderem in der Ausgabe von Postkarten und Sonderbriefmarken eine zusätzliche Finanzierungsmöglichkeit. Die Karte ist portogerecht als Einzelfrankatur mit einer 6 Rpfg. Briefmarke der Michel Nummer 733 frankiert. Diese Sonderbriefmarke aus der Serie der Deutschen Burgen und berühmte Bauten vom 27.10.1939 zum Winterhilfswerk 1939/40 weist eine Nominale von 6 Rpfg. und hat einem Zuschlag von 4 Rpfg. für das Winterhilfswerk der NS-Wohlfahrt. Der Käufer der Karte hat mit dem Kauf der Sonderbriefmarke gleich für zwei NS-Institutionen gespendet.
Wir sammeln selbst viele Belege aus dem Deutschen Reich. Und uns ist aufgefallen, dass das einfachen Volk auf Karten nicht so häufig die auf der hier vorliegenden Karte am Schluss stehende Grußformel "Heil Hitler" verwendet hat. Alle Ämter, Parteianhänger und Geschäftsleute verwendeten diese Grußformel. Man kann also davon ausgehen, dass der Verfasser dieser Karte auf jeden Fall ein Linientreuer Anhänger von Adolf Hitler war. Es ist immer wieder sehr spannend, was uns ein Brief oder eine Postkarte im Gegensatz zur einfachen Briefmarke bei näheren Betrachtung, an zusätzliche Informationen zur Ausgabezeit einer Briefmarke eröffnet. Das macht das Sammeln von Briefmarken, Postkarten und Propagandakarten besonders interessant.
Zurzeit echt gelaufen in sehr guter Erhaltung schwer auf dem Markt zu finden
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