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Infos über Briefe, Postkarten, Belege Deutsches Reich 1872-1945 sammeln

Infos über Briefe, Postkarten, Belege Deutsches Reich 1872-1945 sammeln

Informationen über das Sammeln von Briefe, Postkarten, Ganzsachen & Privatpostkarten von Deutsches Reich 1872 - 1945

Briefmarken Sammler haben seit Jahren zunehmend das Sammeln der Briefmarken auf Brief entdeckt. Wir tragen dieser positiven Entwicklung Rechnung in dem wir hierfür eine Kategorie "Briefe + Belege" in unserem Briefmarken - Shop geschaffen haben. Das Sammeln von Briefmarken auf Briefe oder Belege ist sehr interessant und spannend. Je nach Frankatur, zum Beispiel Einzelfrankatur EF oder MEF - also eine Mehrfachfrankatur mit mindestens zwei gleiche Briefmarken, kann ein Brief deutlich mehr Wert sein als ein Brief mit einer Briefmarke. Selbst bei Einzelfrankaturen ist ein echt gelaufener Brief deutlich mehr wert als die lose Briefmarke selbst.

Wertermittlung eines Briefes, einer Postkarte vom Deutsches Reich 1872 - 1945

Achtung! Der Michel Briefe Katalog bezieht sich zur Ermittlung eines Wertes für einen Brief vor allem auf folgende Kriterien

Ein Brief oder eine Postkarte sowie Ganzsache muss immer, wirklich immer portogerecht frankiert sein

  • Alle aufgeklebten Briefmarken und Zettel der Zusatzleistungen müssen Gültigkeit gehabt haben
  • Bei MEF Mehrfachfrankaturen der gleichen Briefmarke gilt die oft hohe Briefbewertung nur wenn portogerecht
  • Bei Mischfrankaturen auch hier gilt nur portogerecht Frankierung - Und hier gilt nur der Briefpreis für den höchsten Wert
  • Bei Mischfrankaturen werden alle anderen Briefmarken mit dem Stempelwert des Michel Briefmarken Katalog bewertet
  • Viererblocks, Dreierstreifen, Viererstreifen und Satzbriefe werden Wertemäßig nicht im Briefe Katalog erfasst

Wertermittlung eines Briefes, einer Postkarte vom Deutsches Reich 1872 - 1945 als EF und MEF Frankatur

Bei EF Einzelfrankaturen oder MEF Mehrfachfrankaturen ist die Bewertung, wenn man die Portostufen beachtet und der Brief portogerecht frankiert ist sehr einfach. Hier gelten fast uneingeschränkt die Michel Briefe Katalogpreise.

Zusatzleistungen wie:

  • Einschreiben
  • Einschreiben - Rückschein
  • Luftpost
  • Rohrpost
  • Eilbriefe
  • Wertbriefe
  • Nachgebühr
  • Sonderstempel
  • Zeppelinpost

​werden nicht immer im Briefe Katalog erfasst. Hier bedarf es weitere Spezialkataloge oder Handbücher. Bei bestimmten Alliierten Briefmarken Ausgaben werden im Michel Briefe Katalog alle verschiedenen Beförderungsarten gesondert bewertet.

Wertermittlung eines Briefes, einer Postkarte vom Deutsches Reich 1872 - 1945 als Mif Mischfrankatur

Bei einer Mischfrankatur (Mehrere unterschiedliche Briefmarken auf einem Brief) auf einem Brief kann es etwas schwieriger werden. Auch hier gilt unbedingt eine portogerechte Freimachung eines Briefes und Nachvollziehung der Zusatzleistung der Dienstleistung. Für alle Briefe Bewertungen wie Me, Mef und Mif gilt:

  • Nicht portogerechte Satzbriefe, Viererblocks, Streifen, Schmuckfrankaturen, FDC-Belege folgen andere Regularien des Marktes - Hier bestimmt der Preis Angebot und Nachfrage
  • Bei Einschreiben sollte wirklich immer ein Ankunftsstempel vorhanden sein (Wenige Ausnahmen bei Ortsbriefe). Bei jedem Einschreiben wurde ein Einlieferungsbeleg erstellt.
  • Eilbriefe müssen nicht immer den roten Zettel Eilbriefe besitzen. Die Adresse muss mit einem roten Kreuz durchgestrichen sein.
  • Nachnahmebriefe oder Wertbriefe müssen dementsprechend gekennzeichnet sein und sollten auch hier wirklich portogerecht sein
  • Bei mit Nachgebühr belegten postalischen Belegen sollte hier die erkenntlichen Merkmale vorhanden sein
  • Beachten Sie immer - Die deutsche Reichspost war eine sehr perfekt organisierte, durchstrukturierte und mit Verordnungen durchsetzte Institution
  • Somit war wenig Freiraum für unsinnige Postdienstleistungen - Sehr, sehr wenige Briefe weisen wirklich auf Fehler bei der Reichspost hin
  • Sehr viele Belege aus der Inflationszeit, der Weimarer Zeit und erst recht dem Dritten Reich sind Machwerke von Sammlern und skrupelloser Geschäftemacher
  • Bei Luftpostbriefen sollte neben dem Luftposthinweis "Mit Luftpost" um absolut sicher zu gehen ein Beförderungsstempel, ein Bordstempel oder ein Einlieferungsstempel z. B. Berlin Zentralflughafen Zeugnis sein.
01-Berlin-Zentralflughafen-Deutsches_Reich
Luftpost Eisnotluftpost Berlin Zentralflughafen 21.12.38 Archiv www.german-reich.de

 

Der hier gezeigte Brief ist portogerecht. 3 Rpfg für Drucksache und 10 Rpfg für den Luftpostzuschlag. Um den Wert einer Mischfrankatur zu bestimmen bedarf es mindestens zweier Kataloge. Einem Briefe Katalog oder anderer Kataloge oder Handbücher. Und die Regeln sind bis auf ganz wenige Ausnahmen gleich. Es gilt beim Briefe Katalog der Bestimmung für MiF Mischfrankatur immer nur einmal der Wert für die höchst bewertete Briefmarke. Der Rest muss mit einem normalen Katalog für lose gestempelte Briefmarken ermittelt werden. Geschäftstüchtige Sammler neigen dazu im Online Auktionshaus alle Briefmarken einer Mischfrankatur mit dem Briefe Katalogpreis zu bewerten. Dass dort hohe Katalogpreise zusammen kommen klingt toll. Philatelistisch betrachtet und Wertemäßig betrachtet ist das voller Unsinn. Trotzdem fallen unbedarfte und gutgläubige Sammler immer auf solche Versprechungen herein.

Man darf nicht außer Acht lassen, dass zum Beispiel Satzbriefe und schöne Frankaturen außerhalb einer Bewertung eines Briefe-Kataloges stehen können. Hier regelt Angebot und Nachfrage den Preis

Und damit jeder Brief den vollen Briefe Katalog - Wert erhalten kann muss die Frankatur wirklich ohne Ausnahme portogerecht sein. Was übrigens unterfrankiert war wurde im Deutschen Reich zu 99,99 % gnadenlos mit einer Nachgebühr und Zusatzgebühr wegen dem Frankier Versäumnis belegt.

Ein weiteres Beispiel wie man einen Briefe Wert ermittelt: Ein Einschreibe Fernbrief von 1943 ist mit einer 12 Pfennig Michel Nummer 817 und mit einer 30 Pfennig Michel Nummer 840 Sondermarke frankiert. Hat der Brief 20 Gramm, dann ist der Brief als Fernbrief mit 12 Pfg richtig frankiert. Das Einschreiben kostet 30 Pfg. Ein Ankunftsstempel ist vorhanden. Der Brief ist echt gelaufen und ist richtig frankiert. In der Kategorie MiF (Mischfrankatur) im Briefe Katalog hat die 840 einen Wert auf Brief von 12,- €. Die 817 wird dann nur mit dem normalen Stempelwert von 3,- € (Ermittelt aus einem Katalog für lose Briefmarken) Wertemäßig erfasst. Als Einzelfrankatur und vor allem echt gelaufen ist die Wertstellung der Michel 840 EF mit 200,- € nur bei einer Drucksache Inland 250 - 500 Gramm notiert. Solch eine echte Frankatur ist enorm selten. der Briefumschlag wird sehr sperrig sein und nicht gut in ein Album passen. Wir wollen keine Werbung für Kataloge machen. Hat ein Sammler viele Briefe, Ganzsachen, Postkarten, Privatpostkarten und will er sicher diesen Wert bestimmen bleibt ihm zum Erfassen seiner Werte, den Farbunterschieden, den Abarten, Wasserzeichenabarten und Plattenfehler in seiner Briefe- und Belege-Sammlung nur der Weg über folgende Spezialkataloge:

  • Den Michel Briefe Katalog Deutschland - Gesamtdeutschland
  • Den Michel Spezial Deutsches Reich - 1849 - April 1945
  • Den Michel Ganzsachen Katalog - Gesamtdeutschland
  • Michel Privatpostkarten Katalog
  • Den Frech Privatganzsachen Katalog Band I 1873 - 1945
  • Catella Propaganda Karten des Dritten Reiches Band I bis III
  • Sehr hilfreich das Michel Postgebühren Handbuch
  • Sehr hilfreich das Michel Feldpost Handbuch
  • Michel Zeppelinpost Handbuch
  • Sieger Zeppelinkatalog
  • K. B. Spezial FDC Katalog für Briefe Deutsches Reich ab 1.12.1923
  • Infla Heft 12 - Brief und Paketpost bis 1923
  • Infla Heft 47 - Paketdienst 1933 - 1945
  • Infla Heft 42 - Die Gebühren 1923 - 1933
  • Infla Heft 24 - Die Gebühren 1933 - 1945 
  • Infla Heft 31 - Flugpostzuschlag Ausland
  • Infla Heft 34 - Luftpost Inflation
  • und andere Handbücher und Spezialkataloge je nach Sammelgebiet

Das Team vom Briefmarken-Shop german-reich.de besitzt diese Kataloge und arbeitet mit weiterführende Kataloge. Unsere Preise richten sich nach den Michel Katalogen. Alle BPP Prüfer, man kann also Briefe und Belege sowie FDC genauso prüfen lassen wie lose Briefmarken, nehmen zur Gebührenabrechnung welche sich nach dem Werteansatz des eingelieferten Beleges richtet, nur diese Michel Kataloge. Hinweis! Im Michel Spezial Deutsches Reich wird:

  • nur der Wert einer Mischfrankatur auf Brief oder Postkarte ausgewiesen
  • und ganz Wichtig! Nur im Michel Spezial Deutsches Reich wird die FDC Bewertung wiedergegeben

Die Bewertung der FDC (First DAy Cover) Belege im Deutschen Reich ist vermehrt im Michel Spezial Deutsches Reich seit der Weimarer Republik aufgeführt. Im Dritten Reich ist seit der Michel Nummer 479 - 907, also von 1933 - 1945 fast jede Briefmarken Ausgabe mit einer FDC Notierung versehen. Sammler sind überrascht über die oft sehr hohen "Preisnotierungen". Seit einigen Jahren sind im Michel Spezial Deutsches Reich Plattenfehler vom Werteansatz aufgeführt und per Bild dargestellt. Besonders redaktionell bearbeitet wurden die Plattenfehler der Brustschilde, der Krone Adler, der Germania, der Inflation und Hochinflation, der Weimarer Zeit sowie ausführlich die Plattenfehler von 1933 - 1945. Zur Erinnerung! Prüfer prüfen nur nach dem Michel Katalog.

Wer somit Einzelfrankaturen EF und MEF Mehrfachfrankaturen sammelt, sich über "Raritäten und Spezialitäten" informieren will und dessen Wert wissen will kommt an die zuvor beschriebenen Spezialkataloge oder Handbücher nicht vorbei. Da der Wert einer EF und MEF, eine Farbabweichung, eine Wasserzeichenabart, Zähnungs- und Typunterschiede wie bei der "Germania" sowie Plattenfehler auf postalischem Beleg je nach Ausgabe extrem deutlich über den Wert einer Mischfrankatur und loser Briefmarken Bewertung liegen kann, kann sich die Anschaffung solcher Kataloge rechnen. Und Spezial-Kataloge vermitteln Briefmarken -  und Belege Sammlern zusätzliche Informationen. Fachliteratur gibt so mehr Sicherheit beim Sammeln. Die Spezialkataloge geben dem Sammler unter anderem einen Wissensvorsprung. Somit erhöht sich die Chance zum Beispiel ein "Schnäppchen" bei Auktionshäusern zu ergattern. Und es erhöht die Chance für seine "Rarität, Abart oder Plattenfehler" beim Wiederverkauf mehr zu bekommen, da der Sammler weis was er verkauft. Dem Verfasser dieser Zeilen macht es zusätzlich sehr viel Freude Informationen über einen Beleg, wer war der Absender, welche Beförderungsart und vor allem welches Schicksal steckt hinter einem Brief.

Gerade Briefe oder Postkarten aus dem erstem Weltkrieg und besonders Belege aus dem Dritten Reich erzählen Geschichten von Erfolg, vom politischen Erfolg, vom technischen Erfolg und sogar militärischem Erfolg. Sie berichten jedoch auch über Auswanderung und der Flucht von Juden aus Deutschland und den besetzten Gebieten. Sie berichten von ethnische und politische Verfolgung sowie vom Tode, vom Verlust des Wohnortes durch Bomben wo der Brief zum Beispiel zurückgeht da Empfänger nicht ermittelt werden kann. Briefe und Karten aus der Zeit erzählen von Zwangsarbeitern und Inhaftierten oder dem Untergang des Deutschen Reiches. Briefmarken sind man kann fast sagen unpersönliche Zeitzeugen. Briefe oder besser noch Briefe mit Inhalt oder Postkarten mit Text erzählen die Geschichte. Und oft berichtet der Inhalt anders als Geschichtsschreiber uns das weismachen wollen. Somit besorgt sich der Verfasser dieser Zeilen unter anderem auch Original Literatur oder sogar Gesetzestextes des Deutschen Reiches um zu verstehen, was damals alles so los war.

Hintergrundwissen entlarvt Fälschungen und Manipulationen bei Briefen, Karten und Belegen

Ich rate zur Fachliteratur auch um plumpe Fälschungen zu entlarven. Hat es die Absende Adresse oder Empfängeradresse zu der Zeit gar nicht gegeben. Überspitzt betrachtet, wenn jemand aus der Stalin Allee genannten Karl-Marx-Allee in Berlin im Jahre 1939 eine Karte verschickt hat dann stimmt etwas nicht. Es gab zwar einen Stalin-Hitler Pakt. Doch wurden die Straße erst in der DDR so benannt. Hat jemand in der Horst Wessel Straße in einem Ort den ich kenne gewohnt. Dann könnte eine echte Beförderung schon eher stimmen. Oder stimmt der Bericht auf einer Karte nicht dem wirklichen Zeitgeschehen überein. Dann ist solch eine Karte nicht echt gelaufen und das kann sich auf den Wert auswirken. Eine Einzelfrankatur mit 15 Rpfg aus dem Dritten Reich ins Ausland geschickt wo es noch keine Zensur gab zum Beispiel mit einem Michel Wert von 150,- € kann sich sehr, sehr schnell als plumpe Fälschung erweisen, wenn der Text der Karte nicht in die Zeit passt, die Adresse falsch ist oder der Inhalt nicht schlüssig ist.

Fälscher sind Profit orientiert und würden in den allerseltensten Fällen eine Karte von vorne bis hinten aus Zeitgründen vollschreiben. Ein typisches Beispiel für Nachadressierungen sind Karten vom Reichsparteitag in Nürnberg. Viele Karten gab es dort in Massen zu kaufen. Laut Verordnung der Reichspost durften Briefmarken lose nicht gestempelt werden. Also Propaganda Karte mit Briefmarke gekauft und beim Reichsparteitag Sonderpostamt gleich Stempel drauf. Oder gleich gestempelte Karten gekauft. Irgendwann wurde bekannt, dass Briefe und Karten nach der Inflationszeit, wenn echt gelaufen auch deutlich an Wert gewinnen. Also wurde auf das Eifrigste Nachadressiert und nachbeschriftet. Es existieren dann Karten mit. Schöne Grüße vom Reichsparteitag. Etwas mehr.. Habe den Führer gesehen usw. Fehlt oft nur noch, dass sie dem Führer auf dem Reichsparteitag persönlich die Hand geschüttelt haben. Hitler war damals schon so unnahbar für das Volk und war so abgeschirmt, dass wenige Volksgenossen in den Genuss kamen dem Führer persönlich die Hand zu drücken.

Haben Sie jedoch Karten aus dieser Zeit, in denen mehrere Personen auf solch einer Karte unterschrieben haben. Dann stimmt die Geschichte. Oder ist der Text stimmig zur Person des Absenders und Empfängers. Auch dann ist dies ein Indix für eine echte Beförderung. Es braucht hier viel Erfahrung, Wissen und vor allem Vergleichsmaterial um das Herauszufinden. Grundsätzlich gilt. Briefe und Karten weisen einfach Beförderungs- und Nutzungsspuren auf. Sie haben Risse, Knicke und leichte bis schwere Verschmierungen. Um diese Zeit zu verstehen muss man sich versuchen damit auseinanderzusetzen. Die Mehrzahl der Deutschen war sehr, sehr arm. Die SA Männer die zu Scharen zum Reichsparteitag nach Nürnberg fuhren und dort zu Statisten einer Massenveranstaltung wurden. Sie allesamt waren in den niederen Rängen finanziell gesehen sehr arm. Viele marschierten zu Fuß nach Nürnberg oder bekamen eine Fahrt dorthin manchmal geschenkt. Sie hausten nicht in Hotels sondern auf Strohlager in großen Zelten. Der finanziell arme SA Mann zum Beispiel, der sich beim Parteitag eine Karte zum Reichsparteitag mit Porto von 6 Rpfg und ca. 80 Rpfg für die Karte gönnte. Der sparte sich das vom Munde ab.

Der nahm dann so eine Karte und beschrieb ihn meist mit einem Bleistiftstummel. Er war voller Stolz bei diesem Ereignis dabei zu sein und dachte bestimmt nicht daran die Karte wie rohes Ei zu behandel so wie es ein Sammler täte. Dann ließ er oft noch seine SA Kumpels mitunterschreiben. Zum Parteitag wurde auch sehr, sehr viel gesoffen. Und so sehen solche echt gelaufene Propaganda Karten dann auch in Wirklichkeit aus. Geschrieben in einem Zelt oder auf einer Wiese zwischen Brotzeit und sanitäre schwierige Situation. Flecken sind da fast ein Echtheitssignum :-). Die Reichspost macht den Rest und gibt der Karte noch richtig eine drauf mit Knicke. Der Reichspost war es egal ob das eine Karte vom Reichsparteitag war oder von Hitler persönlich. Post ist Post und die landete in Postsäcken und Verteileranlagen oder Maschinen. Sie wurde weiter befördert und solch eine Karte vom Reichsparteitag Nürnberg landete zum Beispiel bei einer armen Hamburger oder Berliner Familie. Dort wartet die Frau vermutliche Lieschen oder Hilde sehnsüchtig auf die Nachricht ihres Mannes. Die Karte wandert dann nicht in ein Album. Sie wird begrabscht, beschaut, berochen und weil die Karte so rot ist und so viele Symbole drauf hat wirkt sie wie von einer anderen Welt. Fas von einem anderen Planeten. Auch die Kinder schauen sich die Karte an und denken am wenigsten ans Sammeln. Eben Real Life würde man heute sagen. Der Verfasser versucht mit realen Beispielen darauf hinzuweisen, dass eben echt gelaufene und er nennt dies im Fachbegriff Belege, also echt gelaufene philatelistische Belege weisen leider Beschädigungen egal welcher Art auf. Passt leider nicht in unsere Zeit. Und so wird viel Geld aus dem Fenster geworfen für nutzlose, nichtsaussagende Belege des Dritten Reiches.

  • Gut erhaltene Ganzsachen und Propaganda Karten können sehr wertvoll sein -
  • Nur hat dies nichts mit der Werteermittlung bei Ganzsachen, dem Briefe Katalog und in Folge dem phliatelistische Beleg zu tun

Parteibonzen oder Geschäftsleute hatten ihre Büros und Hilfskräfte die generell Sammlergeschichten erledigten. Oder sie besorgten sich die Briefe und Belege über Stempeldienste und Briefmarken Versandstellen. Belege von Stempeldienste und Briefmarken Versandstellen sind jedoch zu einer sehr hohen Prozentzahl philatelistische Machwerke. Auch Einschreibebriefe gehören hierzu. Vielleicht verstehen Sie nun warum eine Einzelfrankatur im Michel Katalog für eine Postkarte ins Ausland oder ein Brief ins Ausland echt gelaufen so viel Wert ist. Bestimmt nicht weil jeder eine 15 Pfg Briefmarke für Postkarte oder 25 Pfg Briefmarke für Brief Ausland kaufen konnte aufkleben konnte und gleich bei der Post abstempeln ließ oder vom Stempeldienst erwarb und dort zu Hause eine Auslandsadresse draufgeschrieben hat. Solche Belege zu Hauf in Online Auktionen teuer verkauft taugen nicht für die Bewertung Briefmarke auf Brief. Sie haben nur den einfachen Wert für gestempelte Briefmarken.

Merke bitte - Besonders im Dritten Reich wurden sehr, sehr viele Briefe und Karten nachadressiert oder nachbeschrieben.

Sehr hilfreich sind die Veröffentlichung der Reichspost mit dem Amtsblatt des Reichspostminesterium. Hier ein Auszug vom 10 Januar 1945 über die Briefmarken Ausgabe MiNr. 908 Volkssturm, 909-910 SA und SS Parteiformationen und die nicht verausgabten NSKF & NSKK Briefmarken. Und man liest auch etwas über verschwundene Dienststempel und Dienstsiegel der deutschen Dienstpost hier die Niederlande. Denn schon damals wurde auch bei Briefen gefälscht.

Amtsblatt_909-910-Deutsche-Reichspost-Januar-1945

In Abständen, denn unsere postalischen Belege liegen nicht lange bei uns im Briefmarken-Shop, präsentieren wir Ihnen:

  • Briefe
  • Postalische Belege
  • Postkarten
  • FDC-Belege

Schauen Sie doch öfters mal bei einem unserer spannenden Kategorien vorbei.

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