Guernsey und Jersey sind eine Inselgruppe im Ärmelkanal westlich der französischen Halbinsel Contentin. Während des Zweiten Weltkrieges wurden die Kanalinseln am 30. Juni (Guernsey), am 1. Juli (Jersey), am 2. Juli (Alderney) und am 3. Juli (Sark) 1940 von den deutschen Truppen ohne großen Widerstand besetzt. Um schwere Kampfhandlungen und Verluste auf den Inseln zu vermeiden holte nach der Kapitulation Frankreichs die Regierung seiner Majestät von England alle auf den Kanalinseln stationierten militärischen Einheiten nach England zurück.
Die Deutschen bauten die Kanalinseln militärisch betrachtet sehr schwer und festungsartig aus um einen britischen Angriff abzuwehren. 30 000 deutsche Soldaten verblieben auf den Inseln mit Kommandobunkern, Tunnelsystemen und zwei unterirdischen Krankenhäusern. Die Inseln verfügten über 16 schwere Küstenbatterien sowie schwere und leichte Flak-Stellungen. Großbritannien wollte die Bewohner nicht gefährden und griff die Inseln nicht an. Die Besetzung der Kanalinseln zeichnet sich durch eine friedliche Besetzung der Deutschen gegenüber den Insulanern besonders aus. Es gab kein Widerstand seitens der Inselbewohner gegenüber den Deutschen und es gab keine Repressalien der Deutschen gegenüber der Bevölkerung. Am 9. Mai 1945 nach der Deutschen Gesamtkapitulation übergab Generalmajor Wulf die Kanalinseln kampflos den britischen Truppen.
Währung: 1 Shilling = 12 Pence
Die auf den Inseln verwendete Briefmarkenausgaben aus England waren weiterhin für die Zivilbevölkerung gültig. Nach der Besetzung gingen die Briefmarken aus und der Kommandant der Kanalinseln ließ englische Briefmarken mit einem Hakenkreuz überdrucken. Berlin war dagegen. Die Verwendung von Briefmarken mit Hakenkreuz-Aufdruck war verboten und bereits gedruckten Bestände mussten vernichtet werden. Trotzdem überlebten einige wenige Sätze mit Hakenkreuz Überdruck und zählen heute zu den philatelistischen Seltenheiten.
Die Postinnlandgebühren entsprachen während der Besetzungszeit den vorherigen Gebühren
R-Briefe waren nur für Deutsche zugelassen.
Für die Auslandspost war nur die deutsche Feldpost zuständig
Auslandsbriefe mussten nach dem deutschen Auslandtarif mit deutschen Briefmarken freigemacht werden.
Quellenangabe: Michel Deutschland Spezial 2014 Teil I
Die Briefmarken aus der Besetzungsausgabe des zweiten Weltkrieges für die Kanalinseln Guernsey und Jersey sind preislich gesehen für den Briefmarken Sammler durchaus erwerbbar. Die Briefmarken von Guernsey und Jersey weisen eine Vielzahl sehr wertvoller Abarten, Farbunterschiede und Plattenfehler auf. Ränder mit Druckdatum oder Druckvermerk runden das Sammelgebiet sinnvoll ab.
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